Großenbrode

Adresse
Am Kai
Großenbrode



Deutschland


Kurz vor Fehmarn liegt Großenbrode. In dem einstigen Fährhafen geht es heute sehr viel beschaulicher zu. Einige große Poller erinnern noch daran, dass hier einst nicht nur Segelboote vor Anker lagen. Aus dieser Zeit stammt auch eine alte Spundwand, die die Marina zur Bucht abgrenzt.

Hier steigen wir ein. Der erste Teil der Spundwand ist üppig bewachsen und gibt den Blick durch große Fenster in den Bootshafen frei. Wir kreuzen kurz die Einfahrt und fahren an der Außenmole fort. Auch hier öffnet sich die Wand unterhalb der 2-m-Linie und wird von üppig bewachsenen Stützpfeilern abgelöst. Unterhalb des Stegs hat sich die Tierwelt auf einer weiten Muschelbank eingerichtet. Wir sehen Butt und Flundern, Aalmuttern, ein Petermännchen, Dorsch, eine Seenadel, jede Menge Jungfisch und fingernagelgroße Quallen. Am Ende des Molenknicks stoßen wir auf die Restpfeiler einer alten Pier – und drehen langsam um.

Fazit: Großenbrode lohnt sich auf jeden Fall. Spundwandtauchen kann sehr reizvoll sein. Diese punktet mit leichter Zugänglichkeit und tollem Fischreichtum. Es lohnt sich also allemal, hier auf dem Weg nach Fehmarn oder Blank-Eck haltzumachen. Allerdings sollte man wegen der Hafeneinfahrt unbedingt eine Boje mitführen.

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